Auslöser der Psoriasis

Auch wenn die Ursachen der Psoriasis noch nicht abschließend medizinisch geklärt sind, gibt es eine Reihe bekannter Auslöser, die mit ihrem Ausbruch in Zusammenhang gebracht werden. Zu den Auslösern des Auftretens und Wiederauftretens der Psoriasis-Symptome gehören:

Genetische Faktoren – Genetische Faktoren spielen bei Psoriasis eine wichtige, aber noch wenig untersuchte Rolle. Die Krankheit kann über Vererbung weitergegeben werden, überspringt dabei aber oftmals mehrere Generationen. Bei etwa 30% der Psoriasis–Patienten wurde die Prädisposition zur Schuppenflechte durch Vererbung weitergegeben.

Zusätzlich zu der genetischen Prädisposition zur Schuppenflechte gibt es konkrete immunologische, physische oder psychische Auslöser, die dem ersten Auftreten der Krankheit meist vorausgehen.

InfektionenInfektionen – Alle Infektionen im Körper können zur Schuppenflechte führen. Besonders gefährlich sind Infektionen, die durch Streptokokken, Bakterien- und Pilzbefall, insbesondere im Magen-Darm-Trakt hervorgerufen werden. Die Krankheit kann auch nach einer Angina, durch eine Entzündung oder aufgrund von nicht behandelten Zähnen oder Mandeln auftreten. Auch eine HIV-Infektion zählt zu den möglichen Auslösern.

Stress

Stress – Stress ist in vielen Fällen ein Auslöser für Psoriasis und gilt als ein Grund dafür, dass so viele Menschen an Schuppenflechte leiden. Alle Situationen, die Stress auslösen, können zu einem Auftreten oder Wiederauftreten der Symptome führen. Zudem ist Stress ein häufiger Grund für einen schweren Verlauf dieser Krankheit.

Verletzungen

Verletzungen – Auch Verletzungen der Haut können ein Auslöser für das Auftreten von Schuppenflechte sein. Jede mechanische Verletzung kann dabei ein möglicher Auslöser sein. Von Verkratzungen über Wunden nach einem Sturz, Operationsnarben, Tätowierungen bis zu Verbrennungen durch Hitze, Chemikalien oder Sonnenbrand können verschiedenste Verletzungen dem Ausbruch der Psoriasis vorhergehen. Die krankheitsbedingten Hautveränderungen entstehen in diesem Fall zunächst an den Stellen der Verletzungen.

Medikamente

Medikamente – Medikamente, die Lithium enthalten, Antimalariamittel, Betablocker, die bei Bluthochdruck eingenommen werden, Calciumkanalblocker sowie allgemein zugänglichen Antirheumatika können dazu führen, dass nach der Einnahme beim Patienten Schuppenflechte auftritt. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei den Kortikosteroiden geschenkt werden – Medikamenten, die oftmals zur Behandlung von Schuppenflechte eingenommen werden. Ein plötzliches Absetzen der Arzneimittel kann zu einem verstärkten Auftreten der Symptome führen und unter Umständen auch beierythrodermatische Psoriasis oder Psoriasis pustulosa auslösen./blok]

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